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Seniorenzentrum Wiblingen eingeweiht

Rund 120 geladene Gäste waren bei der offiziellen Einweihung dabei – am Nachmittag kamen tausende Besucher zum Tag der offenen Tür

Geschäftsführer Wolfgang Schneider ging in seiner Rede auf die Wünsche, Erwartungen und Anforderungen ein, die mit der neuen Einrichtung verbunden sind. Er ließ damit in seiner Präsentation Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und Ehrenamtliche zu Wort kommen. Sie hatten ihre Wünsche in einem Wunschbuch dokumentiert. Schneider machte deutlich, dass viele der geäußerten Wünsche in den Einrichtungen der Pflegeheim GmbH Alb-Donau-Kreis ohnehin selbstverständlich sind oder im Rahmen der Planungen für das neue Haus umgesetzt werden konnten. Das alltagsorientierte Haus­gemein­schaftskonzept mache es Bewohnern leicht, sich schnell zuhause zu fühlen, während die Mitarbeiter durch moderne Arbeits­geräte und -prozesse entlastet würden. 

Landrat Scheffold betonte in seinem Grußwort die gute Zusammen­arbeit zwischen dem Alb-Donau-Kreis und der Stadt Ulm und sah in der neuen Einrichtung ein weiteres Kapitel in diesem Buch.
Denn das Seniorenzentrum ist der Ersatzneubau für das derzeitige städtische Alten- und Pflegeheim im Kloster, das mit dem Umzug von Bewohnern und Mitarbeitern ins Seniorenzentrum Wiblingen seinen Betrieb ein­stellen wird. Darauf ging Oberbürgermeister Czisch in seinem Grußwort ein: Auch wenn beim Gedanken an den Auszug der Senioren aus dem Kloster auch ein bisschen Wehmut mitschwinge, falle es angesichts dieses schönen Hauses leicht, sich auf das Neue einzustellen.

Architekt Leonhard Höss erläuterte seine Gedanken zum Bau des Seniorenzentrums. Durch die Planung und Realisierung vieler Pflege­heime hätten er und sein Team die Anforderungen, die das Konzept auch an die Räume stelle, optimal umsetzen können.
Das Duo Living Harmony begleitete den offiziellen Teil musikalisch. Beim Rundgang durch die Wohnbereiche und Musterzimmer war viel Lob an der Architektur und am Konzept zu hören.

Ab 14 Uhr hatte dann die Bevölkerung die Gelegenheit, das Senioren­zentrum Wiblingen zu besichtigen. Viele konnten das gar nicht erwarten und so bildete sich schon um kurz vor zwei eine Schlange an Besuchern. Die riss den ganzen Nachmittag nicht mehr ab. Rund 2000 Besucher nutzten die Möglichkeit, sich über das Konzept im Seniorenzentrum zu informieren. Bei der Besichtigung der Musterzimmer und Wohnbereiche mit ihren großen Wohnküchen sowie im Gespräch mit Mitarbeitern der Pflegeheim GmbH Alb-Donau-Kreis konnten sie erfahren, wie der Alltag im Seniorenzentrum Wiblingen abläuft. Dabei konnten sie sich vorstellen, wie die Senioren im Alltag beispielsweise gemeinsam am Tisch sitzen und z.B. Karotten für die Suppe oder Äpfel für einen Apfelkuchen schälen und kleinschneiden.

Seniorenzentrum Wiblingen, Eröffnung mit Tag der offenen Tür

Für die meisten Besucher war das Konzept neu. Umso größer war die Neugier auf das, was die Pflegeheim GmbH Alb-Donau-Kreis seit mehr als 11 Jahren in ihren weiteren sechs Seniorenzentren mit großem Erfolg praktiziert.
Auch das Interesse an den 13 betreuten Wohnungen im dritten Ober­geschoss war riesengroß. Sie sind insbesondere durch die enge räumliche Verbindung zum Seniorenzentrum und zum im selben Gebäude angesiedelten Stützpunkt der Ambulanter Pflegeservice GmbH ADK hochattraktiv und bereits komplett vermietet.
Bei schönstem Spätsommerwetter spielte die Jazzband „Black Hat Stompers“ auf der Terrasse im Garten und sorgte dort für gute Unterhaltung. Im Mehrzweckraum hatte die Apotheke Wiblingen einige Aktionen aufgebaut. Während sich die Kinder beim Kinderschminken mit Begeisterung verwandeln ließen, konnten die älteren Besucher beim Memory oder einem Reaktionsspiel ihr Glück versuchen. Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Besucher nach ihrem Rundgang stärken und wer wollte, konnte sich von Harry dem Zeichner ein individuelles Andenken mit nach Hause nehmen.